Am Neckarstrand
Am Neckarstrand sind wir zu Haus´
von dort zogen wir zum Segeln aus
Harlingen war des Tanzclub`s Ziel
Olga und Oliver planten viel
„Gouden Bodem“ so hieß der Kahn
auf dem wir alle glücklich war`n.
Meent und Stefan hatten ohne Frage
eine Menge zu tun, die letzten Tage.
Vierzehn Landratten taten sich recht schwer
und liefen planlos hin und her
doch bald war auch dem letzten klar,
wo Steuerbord und Backbord war.
Am Mittwoch dann, ganz wie verhext,
brachte der Morgen Windstärke 6.
Für alle Männer ein großes Vergnügen,
nur die arme Edith musste kübeln.
„Meent“ unser Skipper, dieser
seetüchtige Mann,
der nahm die tanzende Crew recht
kräftig ran.
Lose auf der Dirk, Bullentalje und an
Steuerbord fest,
das Schiff schwankte- der Wind kam aus
West.
Doch oh Schreck, oh Schreck, welch
Ungeheuer,
der Bertold stand schon wieder am
Steuer.
Wollte man den Harald seh`n,
musste man in den Salon nur geh`n,
dort lag er meistens krumm und schief,
und schlief und schlief und schlief.
Gustav nur im kurzen Hemd
kochte Kaffee ohne End`.
Doch einmal wurd` es auch ihm dann
kalt,
er kam mit Jacke- die war uralt!
Olga kochte in der Kombüse,
Töpfe voll mit Nudeln und Gemüse,
und nach dem opulenten Mahl,
schallten Lieder ohne Zahl.
Am Abend dann in froher Runde,
floss Rotwein bei Gitarrenstunde.
Gab`s viel Zucker mit Milch und
Kaffeeee
war für Maat Stefan alles o.k.
An dieser Stelle noch ein lobendes Wort
über die Jugend hier an Bord.
Die beiden Jung`s, ob klein ob groß
waren beide ganz famos.
Es war für alle eine schöne Zeit,
wir gingen von Bord, die Erinnerung
bleibt.